Kuckucksuhr cucù wood

Das „Kuckucksuhr-Styling“ heutiger Gestalter kennt keine Grenzen. Ob schrille, an die Bildsprache von Comics erinnernde Überzeichnung oder schlichte, auf wesentliche Elemente konzentrierte Reduktion – erlaubt ist, was gefällt! Das stilprägende, 1850 entstandene Urbild der Kuckucksuhr in Hausform mit schrägem Dach lebt jedoch in den meisten Entwürfen weiter.

Rahmen für Adriaen von der Werffs Gemälde
„Die Vertreibung aus dem Paradies“ (1711)

Sie schmücken und schützen Kunstwerke, spielen eine maßgebliche Rolle für die ästhetische Wirkung von Bildern – und doch werden sie meist nur mit einem flüchtigen Blick bedacht. Die Rede ist von Rahmen. Am ehesten noch rücken sie ins Zentrum der Aufmerksamkeit, wenn sie besonders prunkvoll daherkommen, wenn sie als störend empfunden werden oder aber fehlen.

Stehender Akt, um 1900

Der in Karlsruhe geborene Bildhauer Hermann Volz (1847–1941) hatte in den Jahren von 1880 bis zu seinem Ruhestand 1919 eine Professur für Bildhauerei an der Karlsruher Akademie inne. Künstlerische Bedeutung gewann er vor allem durch seine Großplastiken für zahlreiche Denkmäler und Brunnen.

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